Fury – Whyte Wetten: Vorschau, Prognose, Wett-Tipp, Quotenvergleich & promos

20.04.2022

Nach erfolgreichen Jahren in den USA kehrt WBC-Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury für seinen nächsten und vielleicht sogar letzten Kampf in seine Heimat Großbritannien zurück. Am Samstag steigt der 33-jährige „Gypsy King“ im ausverkauften Londoner Wembley Stadion vor 94.000 Zuschauern in den Ring. Gegner ist der um ein Jahr ältere Dillian Whyte, der als WBC-Interimschampion Pflichtherausforderer ist und seine langersehnte Chance auf den WM-Gürtel nützen will.

Für unsere Wettvorschau haben wir die wichtigsten Informationen zum WM-Boxkampf Fury – Whyte zusammengetragen, machen den Quotenvergleich und geben eine Prognose mit Wett-Tipp ab. Außerdem halten wir Ausschau nach passenden Promos der in unserem Sportwetten Bonus Vergleich vorgestellten Wettanbieter.

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Wieder nicht unumstritten

Tyson Fury ist nicht nur mehrfacher Weltmeister. Als aktueller Träger der WM-Gürtel des World Boxing Council (WBC) und vom The Ring Magazine sowie Lineal Champion in der Tradition seit John L. Sullivan ist der „Gypsy King“ nach 32 Profikämpfen nach wie vor unbesiegt. Seinen prominenten Platz in der Boxgeschichte verdankt er nicht nur dem Sieg über den damaligen Weltmeister Wladimir Klitschko (WBA, IBF, WBO, IBO) 2015, seinem Comeback nach Drogensucht und Depression, sondern der jetzt schon legendären Trilogie gegen den US-Amerikaner Deontay Wilder. Las Vegas und Fury, der wortgewaltige Entertainer, das passte. Nach vier Jahren kehrt Tyson Fury wieder nach Großbritannien zurück, und füllt nun erstmals das Wembley Stadion.

Die ultimative Krönung seiner Karriere wäre freilich die Vereinigung der WM-Titel aller wichtigen Boxverbände erstmals seit Lennox Lewis Anfang der 2000er Jahre. Doch dieser Fight hängt nun schon seit Jahren in der Warteschleife. Der Brite Anthony Joshua pocht nach der Niederlage gegen den Ukrainer Oleksandr Usyk auf sein vertraglich zugesichertes Recht auf ein Re-Match, das tatsächlich noch in diesem Jahr stattfinden soll. Usyk war zwischenzeitlich zu den ukrainischen Streitkräften eingerückt, trainiert aber bereits an einem geheimen Ort für das Wiedersehen mit Joshua.
 


 

Fury-Heimkehr gegen Pflichtherausforderer

Egal wer dann gewinnt, für Fury wäre der Weg zum großen Fight frei – theoretisch. „150 Millionen auf dem Konto, Gesund, jung. Ich werde mir eine riesige Yacht kaufen. Ich höre auf, ich bin raus. Das ist mein letzter Kampf.“, sagte Fury. Die Ankündigung ist mit Vorsicht zu genießen. Egal ob Abschied oder nicht, zunächst muss der 33-Jährige gegen seinen WBC-Pflichtherausforderer Dillian Whyte bestehen. Im Interview mit dem früheren britischen Box-Champion Carl Frampton kündigte Fury eine offensive Strategie an: „Ich werde Ihnen meinen Plan sagen: Direkt aus der Ecke raus, direkt in die Mitte des Rings, ihn schubsen, ihn zurückdrücken, sofort in der ersten Runde. Mal sehen, wie lange er das aushält.“

Furys boxerische Qualitäten waren vor seinem US-Abenteuer unbestritten. Zu sauberer Techniken, Leichtfüßigkeit und einem durchaus breiten Repertoire an Variante – Fury wechselt etwa auch die Auslage – kam zuletzt tatsächlich auch enorme Offensiv-Power hinzu. Das „Seek & Destroy“ hat auch langjährige Beobachter etwas überrascht. Darüber hinaus bewies der Weltmeister gegen die „Naturgewalt“ Wilder auch große Nehmerqualitäten. Letztlich stellt sich die Frage, wo Furys Schwächen eigentlich liegen sollen.
 

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Whyte glänzt durch Abwesenheit

Fury ist ein Meister des Trash Talk und „wohnt“ nur allzu gerne mietfrei in den Köpfen seiner Gegner. Daher ist Dillian Whytes Abwesenheit im Build-Up zum Kampf durchaus nachvollziehbar: „Ich bin nicht dazu da, nach seiner Pfeife zu tanzen.“ Still und leise bereitete sich der in Jamaika geborene Athlet auf seinen bis dato größten Kampf vor. Bevor Whyte zum klassischen Boxen kam, war er Kickboxer. Erst 2011 wurde „The Body Snatcher“ Profi, musste aber schon zu Beginn der Karriere eine längere Dopingsperre verbüßen. Seine erste Niederlage bezog Whyte 2015 trotz einer eigentlich soliden Leistung gegen Anthony Joshua durch ein technisches K.o. in der 7. Runde.

Dillian Whyte meldete sich rasch wieder mit Erfolgen zurück und bezwang in den folgenden Jahren prominente Gegner wie Dereck Chisora (2x), Robert Helenius oder Joseph Parker. 2020 verlor er allerdings gegen Alexander Povetkin – wieder durch K.o. nach einem Aufwärtshaken. Diese Scharte wetzte Whyte im Re-Match aus und schickte ein Jahr später seinerseits Povetkin auf die Bretter. Das kostete dem Londoner, der bereits seit vier Jahren als Pflichtherausforderer auf seine große Titelchance wartet, natürlich wertvolle Zeit bis zur großen WM-Chance. „Die Leute haben mich beide Male (nach den Niederlagen, Anm.) abgeschrieben, aber ich bin noch immer da“, erinnerte Whyte. Fury sei durch sein Repertoire schwer auszurechnen. „Der Schlüssel für mich ist, anpassungsfähig und schnell im Kopf zu sein. Wann muss ich kämpfen, wann auf Distanz gehen. Ich muss offensiv und defensiv smart sein“, so der Herausforderer.
 


 
© Adobe Stock

Fury – Whyte Wetten: Zahlen und Fakten

WM-Titelkampf im Schwergewicht nach
World Boxing Council (WBC)
The Ring Magazine

Tyson Fury – Dillian Whyte
23. April 2022, 22:00 Uhr MESZ
Wembley Stadium, London

Tyson Fury
The Gypsy King

Geboren: 12. August 1988 in Manchester, Großbritannien
Größe: 206cm
Reichweite: 216cm
Auslage: links (und rechts)
Kämpfe: 31 Siege, 22 durch K.o., 1 Remis
Titel: Weltmeister nach WBC, Ring Magazine & Lineal Champion; Ex-Weltmeister nach IBF, IBO, WBA (Super), WBO

Dillian Whyte
The Body Snatcher

Geboren: 11. April 1988 in Port Antonio, Jamaika
Größe: 193cm
Reichweite: 198cm
Auslage: links
Kämpfe: 28 Siege, 19 durch K.o., 2 Niederlagen, 2 durch K.o.
Titel: Interim Champion nach WBC

TV-Übertragung Fury – Whyte: Wo kann ich den Boxkampf live sehen?
Bild plus

Fury – Whyte: Fight Card des Abends

Vor dem Hauptkampf zwischen Tyson Fury und Dillian Whyte gibt es natürlich ein Vorprogramm, bei dem es ab 19:00 Uhr MESZ zur Sache geht – unter anderem mit Tysons Halbbruder Tommy Fury:

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