Nachdem in den vergangenen Tagen den Nationalmannschaften die Fußballbühne gehört hat, geht es in der Bundesliga mit dem vierten Spieltag weiter. Dieser hat einige interessante Paarungen zu bieten, darunter sicherlich das Aufeinandertreffen zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und Borussia Dortmund. Beide haben nach drei Spieltagen sechs Punkte auf dem Konto und insgesamt einen guten Start hingelegt. Wenngleich die Ansprüche in Dortmund natürlich nochmals weitaus höher sind und mit Blick auf die angepeilte Meisterschaft Ausrutscher wie am zweiten Spieltag beim FC Augsburg (0:2) nicht gehäuft vorkommen sollten.
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Hoffenheim setzt auf Torjäger Kramaric
An die jüngsten Duelle mit dem BVB hat man in Hoffenheim beste Erinnerungen. Allen voran natürlich an den 4:0-Auswärtscoup im Signal-Iduna-Park am letzten Spieltag der vergangenen Saison, dank dem noch die direkte Qualifikation für die Europa League gelungen ist. Vierfacher Torschütze war Andrej Kramaric, der seine Top-Form in die neue Spielzeit mitgenommen und an den ersten drei Spieltagen schon wieder sechs Mal getroffen hat. Inklusive jenem 4:0 ist Hoffenheim seit bemerkenswerten fünf Partien gegen Dortmund unbesiegt und feierte dabei drei Siege.
Dazu beitragen, dass diese Serie weitergeht, kann am Samstag Sebastian Rudy, der kurz vor Transferschluss vom FC Schalke 04 zurückgeholt wurde. Der 30-Jährige ist eine zusätzliche Alternative für das zentrale Mittelfeld und könnte direkt beginnen. Fraglich ist derweil noch der angeschlagene Benjamin Hübner, während Ermin Bicakcic, Havard Nordtveit und Konstantinos Stafylidis verletzungsbedingt sicher fehlen.
Formkurve: Die letzten fünf Pflichtspiele
03.10. Eintracht Frankfurt (BL) A 1:2
27.09. FC Bayern München (BL) H 4:1
19.09. 1. FC Köln (BL) A 3:2
12.09. Chemnitzer FC (POK) A 5:4 n.E.
29.08. 1. FSV Mainz 05 (Test) H 2:1
BVB mit defensivem Engpass
Mit der Erkrankung von Manuel Akanji und dem Muskelfaserriss von Nico Schulz hat die Länderspielpause bei Borussia Dortmund zwei neue Ausfälle mit sich gebracht. Weil neben Offensiv-Allrounder Thorgan Hazard auch Marcel Schmelzer und Dan-Axel Zagadou weiter fehlen, sind gerade defensiv nicht mehr viele Alternativen vorhanden. Die Dreierkette mit Mats Hummels, Emre Can und Lukasz Piszczek stellt sich so praktisch von selbst auf.
Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl baute im “kicker“ indes schon vor und betonte, dass die angespannte Personalsituation in den hinteren Reihen keine Ausrede sei, “dass wir nicht erfolgreich sein können“. Offensiv verfügt Trainer Lucien Favre ohnehin weiter über zahlreiche hochkarätige Alternativen und dürfte womöglich auch schon mit Blick auf das Gastspiel am Dienstag in der Champions League beim AS Rom die Profis aufbieten, die nach der Rückkehr von ihren Nationalmannschaften im Abschlusstraining den frischesten Eindruck hinterlassen.
Formkurve: Die letzten fünf Pflichtspiele
03.10. SC Freiburg (BL) H 4:0
30.09. FC Bayern München (S-Cup) A 2:3
26.09. FC Augsburg (BL) A 0:2
19.09. Borussia Mönchengladbach (BL) H 3:0
14.09. MSV Duisburg (POK) A 5:0
Zahlen und Fakten zum Spiel TSG 1899 Hoffenheim – Borussia Dortmund
- Hoffenheims Andrej Kramaric erzielte in den letzten vier Bundesliga-Spielen zehn Tore
- Dortmund verlor seine beiden letzten Auswärtsspiele
- Hoffenheim ist seit fünf Spielen gegen Dortmund ungeschlagen (3-2-0)
- In acht der letzten neun Direktduelle fielen mindestens drei Tore
Bundesliga 2020/21, 4. Spieltag
TSG 1899 Hoffenheim – Borussia Dortmund
17. Oktober 2020, 15:30 Uhr
Pre-Zero-Arena, Sinsheim
TV-Übertragung TSG 1899 Hoffenheim – Borussia Dortmund: Wo kann ich das Bundesliga-Spiel live sehen?
Sky
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Die Quoten der Sportwetten Anbieter lassen auf eine Favoritenrolle der Dortmunder schließen, doch die jüngsten fünf direkten Duelle hat Hoffenheim nicht verloren. Setzt sich diese Serie fort?
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Wettquoten Stand: 15. Oktober 2020, 11:40 Uhr | Quoten können sich jederzeit ändern
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